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Wild and free

ein pferdis Rollenspiel.
 
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 Schnuffel

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Phönix

Phönix


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Schnuffel Empty
BeitragThema: Schnuffel   Schnuffel EmptyDo Jul 15, 2010 6:51 am

Ein Heim für Schnuffel

"RAUS HIER! UND LASS DICH HIER NIE WIEDER BLICKEN!", schrie mein altes Herrchen und knallte die Tür zu. Da war ich nun: Einsam und verlassen in der weiten Welt. Ich wusste nicht wohin ich gehen sollte. Ich hatte auch keine Freunde, da ich nie außen war. Ich kannte mich hier nicht aus und ich kannte nur Autos, die ich vom Fenster aus beobachtet hatte. Aber eins wusste ich: Autos sind gefährlich! Ich sah mal ein Eichhörnchen, das gerade noch ausweichen konnte.
Ich ging nun los und sah mich um. Ich sah nichts außer Gras und Bäumen. Ich lief ins hohe Gras und blieb auf einmal stehen. "Hallo Hundchen. Hast du dich verlaufen?", fragte mich eine Katze. "Nein, mein altes Herrchen hat mich rausgeschmissen.", antwortete ich ihr.
"Kennst du dich hier aus?", fragte sie mich.
"Nein, das ist ja das Problem. Das einzige, das ich kenne, sind Autos und sie sind gefährlich."
"Das ist wirklich ein Problem. Komm, ich zeige dir alles hier.", sagte sie zu mir.
Also gingen wir los. Sie zeigte mir wunderschöne Gärten, Parks und sogar die Schule. Ich war begeistert. Am Nachmittag liefen wir durch den Park. Da sahen wir ein Mädchen auf einer Bank sitzen. Wir gingen näher hin, wir hörten, dass das Mädchen weinte. Dabei schluchtzte sie:"Wieso bekomme ich keinen Welpen, obwohl meine Eltern gesagt haben, wenn ich eine 1 schreibe, dass ich einen bekomme?"
"Hey, du bist doch noch ein Welpe, oder?", sagte Mietzi zu mir. "Ja, sicher doch. Wieso?", antwortete ich.
"Sie sucht doch einen Welpen. Und DU bist ein Welpe.", sagte sie mir, "also, geh doch einfach zu ihr hin."
Ich zögerte nicht und ging mit wedelndem Schwanz auf sie zu. "Oh, bist du süß. Wo kommst du denn her?"
Ich bellte. "Du gehörst doch sicher jemandem. Aber ich sehe niemanden. Bist du vielleicht von Zuhause weggelaufen?" Sie sah sich um, da fiel ihr Blick auf Mietzi. "Du wurdest ausgesetzt, oder? Naja, ich werde dich auf jeden Fall mit nach Hause nehmen und eine Anzeige aufgeben."
So ging ich mit ihr mit. Mietzi folgte uns, damit sie mich besuchen konnte.
Ihre Eltern waren gerade nicht daheim. "Uff, Zum Glück ist niemand da."
Sie nahm mich mit in ihr Zimmer und machte ihren Computer an. Sie schrieb eine E-Mail an ihre beste Freundin und machte den Computer nicht aus. Dann nahm sie Stift und Papier und schrieb:

Hund gefunden.
Im Park streunte ein Welpe ca. 3Monate alt mit einer Katze herum. Ich habe ihn mit nach Hause genommen, da niemand außer mir im Park war.
Wem der Hund gehört weiß ich nicht.
Wer mehr wissen will, kann mir eine E-Mail schicken.
Hier meine E-Mail Adresse: Susi@gmx.de

Dann tippte sie es in ihren Computer, fügte am Schluss noch ein Bild von mir ein und druckte das ganze 10 mal aus. Dann gingen wir los und hefteten diese Blätter an Bäume und schwarze Bretter.
Als wir gerade zu Susis Haus gingen sahen wir ihre Eltern aus dem Auto aussteigen. "Woher ist dieser Hund?", fragten sie. "Er war im Park. Weit und breit habe ich weder jemanden gesehen, noch gehört." "Wieso hast du ihn mitgenommen?" "Ich kann doch kein Tier, das alleine herumläuft und sich nicht auskennt seinem Schicksal überlassen." "Hast du wenigstens Zettel aufgehängt?" "Ja, ich komme gerade erst zurück." "Der Hund darf aber nur in dein Zimmer, klar!" "Ja."
Am nächsten morgen sagte sie:"Komm, gehen wir spazieren. Zum Glück sind Ferien. Da kann ich mit dir spielen." Wir spazierten durch die Stadt. "Hey, woher hast du diesen Hund?", redete mein alter Besitzer sie frech an. Ich knurrte ihn an. Er trat erst einmal ein paar Schritte zurück. "Gehört er etwa ihnen?", fragte Susi ihn gelassen und ohne auf meine Reaktion zu achten. "Ja, es ist mein Hund. Er lief mir weg, als ich einkaufen gehen wollte."
"Ich glaube ihnen, dass er ihnen gehört." "Kann ich diese blöde Töle, äh, ich meine natürlich Schnuffel wiederhaben?" "Hmmm, lassen sie mich überlegen...Nein."
"Wieso nicht?" "Sie wissen doch sicher, dass man Hunde dann sucht und nicht einfach einkaufen geht, ohne dass man versucht ihn wieder einzufangen, oder etwa nicht?"
"Ja, schon. Aber...Also..."
"...ist ihnen der Hund nicht weggelaufen und sie haben ihn ausgesetzt."
"Ja, ich habe ihn ausgesetzt, weil er mich nicht mochte."
"Und jetzt..."
"...kannst du ihn behalten." "Aber meine Eltern werden es mir nicht erlauben." "Ich werde mit ihnen reden, in Ordnung?" "Okay."
So gingen wir zu dritt zu Susis Haus. Albert redete mit Susis Eltern und ... sie erlaubten es. "Danke Mami! Danke Papi!", rief sie laut durchs ganze Haus.
Dann ging Albert nach Hause. Susi ging mit mir zu einem Zoogeschäft und kaufte mir tolle Ding wie zum Beispiel Spielzeug, Wasser und Futterschüssel, ein süßes Halsband und noch viel mehr. Wir gingen zur Kasse und bezahlten. Dann gingen wir heim.
So kam ich zu einem neuen Besitzer und Susi zu einem treuen Gefährten.


Schnuffels erster Tierarztbesuch

Es war Samstag morgen. Susi und ich gingen im Park spazieren. Mietzi begleitete uns. Dann sahen wir Susis beste Freundin. Sie hatte einen Hund dabei. "Hallo Marie, ist das deine Hündin, von der du mir erzählt hast?" "Ja, das ist sie. Sie heißt Pamela." "Denkst du Schnuffel und Pamela werden Freunde?" "Ich denke schon." Susi und Marie liesen ihre Hunde von der Leine und setzten sich auf eine Parkbank. Ich ging mit Mietzi im Schlepptau zu Pamela:"Hallo, ich heiße Schnuffel." "Ich bin Pamela. Freut mich dich kennenzulernen." "Die Freude ist ganz meinerseits." Später, als Pamela und ich uns ausgetobt hatten, lagen wir in der Wiese und sahen uns Schmetterlinge und Grashüpfer an. Am Mittag mussten wir wieder heim, da es für Susi und Marie Essen gab.
Zuhause angekommen suchte ich erstmal die Wasserschüssel auf und trank. Dann verzog ich mich ins Wohnzimmer. Ich legte mich in mein Körbchen und schlief eine Runde. Ich schlief bis 14 Uhr, dann gingen Susi und ich wieder in den Park. Dort warteten schon Marie und Pamela auf uns. Wir gingen zu viert in die Stadt. Mietzi saß auf einem Balkon und leckte sich übers Fell. "Hey Mietzi, wohnst du in diesem Haus?" "Oh hallo ihr beiden. Ja ich wohne in diesem Haus. Es ist doch schön, oder?"
"Ja, es ist wirklich schön. Gibt es auch andere Katzen hier?" "Ja, gibt es. Zum Beispiel Nero. Er ist gemein zu allem was ihm begegnet. Sogar zu Katzen." "Ist es vielleicht der da hinten?" "Nein, das ist Lola. Sie ist in Ordnung. Naja, sie ist ja schließlich meine Freundin." "Wir müssen dann mal weiter. Auf wiedersehen Mietzi." "Tschüss Schnuffel. Tschüss Pamela."
Wir gingen weiter. Am Abend war ich erschöpft und Hundemüde.
Der nächste morgen kam und ich schlief bis 9 Uhr. Dann gingen wir eine kurze Strecke und dannach gleich wieder heim. Susis Eltern warteten schon auf uns. "Los Susi. Marie wartet schon beim Tierarzt auf uns." "Ich bin ja schon da. Also los." Ich überlegte. Was war dieses Objekt namens Tierarzt? Wir hielten an. "Da seid ihr ja endlich. Kommt, der Tierarzt wartet schon." "Ah, sind das die Patienten? Ja, äh ich denke schon. Also, wer von euch will als erstes?"
"Pamela, kommst du?" Pamela musste als erste rein. Wir warteten im Wartezimmer. Dann war ich dran. Ich ging in den Raum und wurde auf einen komischen Tisch gesetzt. "So, dann wollen wir mal." Er sah meine Ohren, Nase, Zähne und Augen an. "Ja, alles in Ordnung." Dann zog er ein Ding mit einer gefährlich aussehenden Nadel daran aus seinem Mantel und rasierte mir an meiner Pfote ein kleines Stück Fell weg. Dann nahm er das spitze Ding und stach es mir in die Haut. JETZT weiß ich was ein Tierarzt ist. Nämlich ein Kerl in weißem Kittel mit gefährlichen, spitzen Dingen. Susis Eltern fuhren dann heim und Susi, Marie, Pamela und ich gingen noch spazieren.
Als wir daheim waren bekam ich mein Futter und dann schlief ich tief und fest.


Schnuffels neuer Nachbar

Früh am Morgen fuhr ein Laster zu dem Haus, das neu gebaut worden war. Er hielt. Die Hintertür wurde geöffnet und die Laderampe ausgefahren. In dem Laster waren Stühle, Tische, ein Sofa und ein Sessel, Betten und viele Kartons mit irgendwelchem Kleinkram. Ich weckte Susi auf, da ich wissen wollte, wer in das Haus zog. Sie ging mit mir nach drausen. Ein Junge stand da und passte auf einen Hund auf. "Hallo, ich heiße Susi." "Ich heiße Timo." "Freut mich dich kennenzulernen. Ist das dein Hund?" "Ja, er heißt Waldi." "Komm, ich zeige dir alles."
Während wir liefen, unterhielt ich mich mit Waldi:"Hey Waldi, ich heiße Schnuffel. Wenn du irgendetwas wissen willst, dann frag." "Wollen wir Freunde werden?" "Klar, ich kann ja nicht immer mit Mädchen spielen. Das hinterlässt falsche Eindrücke. Du verstehst?" "Aber sicher. Ich musste auch immer mit Mädchen spielen. Ich finds ja nicht schlimm, aber die anderen..." "...lachen dich aus. Das kenn ich nur zu gut." Waldi und ich spielten und unterhielten uns den ganzen Tag. Susi zeigte Timo die ganze Stadt. Ein paar blöde Tussen kicherten als wir vorbeiliefen. Waldi und ich knurrten sie an. Daheim angekommen gabs erstmal Futter.
Am nächsten Tag kam Marie mit Pamela vorbei. "Hey Pamela, neben uns ist ein Junge mit seinem Hund eingezogen. Der Hund heißt Waldi. Er ist voll nett." "Kannst du mich ihm mal vorstellen?" "Klar."
Wir stupsten Susi und Marie an und sie gingen mit uns nach drausen. "Oh, hallo Timo. Musst du jetzt mit deinem Hund spazieren?" "Ja muss ich. Wollt ihr mitkommen?" "Gerne."
Ich stellte Pamela Waldi vor. Wir spielten den ganzen Tag. Mietzi war gegen Mittag gekommen und spielte mit uns. Ihre Freundin Lola war auch dabei.
So wurde es ein lustiger Tag.

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