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ein pferdis Rollenspiel.
 
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 Das Glück der Erde...

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Samurai
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BeitragThema: Das Glück der Erde...   Das Glück der Erde... EmptyDi Jul 06, 2010 1:51 pm

hier mal eine selbstgeschriebene geschichte:

Das Glück der Erde...

In der Nacht wache ich plötzlich auf. Es hat doch da draussen gekracht?!, rede ich mir ein. Mein Handy, ein altes Nokia, blinkt fröhlich vor sich hin. Ich probiere etwas in meinem Zimmer zu erkennen. Dabei erkenne ich aber nur den Umriss meines Schreibtisches und die vielen Pferdeposter an der Zimmerwand. Dann erst nehme ich mein Handy in die Hand und schaue wie viel Uhr es ist. ,,Noch so früh?" , flüstere ich. 3.14 Uhr ist wirklich noch früh. Langsam rapple ich mich auf. ,,Da,es hat schon wieder gekracht!" ,rufe ich fast heraus. Leise laufe ich zur Türe und danach ins Wohnzimmer.
Meine Mutter ist mal wieder auf dem Sofa eingeschlafen... Der Fernseher läuft noch. Schnell schalte ich ihn aus. Ohne meine Mutter zu wecken schleiche ich zur Balkontüre. Schwach erkenne ich die Umrisse von 3 Männern und einem Pferd. Der Grösste der 3 Männer schreit das Pferd an: ,,Du nichtsnutziger Gaul! Beweg dich in den Hänger!" Ein kräftiger Peitschenschlag ertönt.
Meine Augen haben sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt und nun erkenne ich auch den grossen Anhänger. Er steht offen. Ich habe fast angefangen zu schreien als ich die Peitsche hörte. Ohne etwas anderes als meinen Morgenmantel anzuziehen reisse ich die Balkontüre auf und renne hinaus. Den ca. 1 Meter hohen Balkon klettere ich rasch hinunter.
So schnell wie ich kann renne ich richtung des Geschehens. Zu spät merke ich das ich ohne es zu wollen geschriehen habe: "Ihr Mistkerle! Last das Pferd in Ruhe!!!" Sie drehen sich zu mir um und rufen: "Die kleine Göre hat uns gesehen!" Schnell merke ich, dass ich gegen die 3 keine Chance habe. Dabei stolpere ich über einen mittelgrossen Ast. Da kommt mir eine gute Idee. Ich nehme den Ast in beide Hände und renne schreiend auf die Männer und das Pferd zu. Diese schauen mich verduzt an. Ich renne sofort zu dem Mann der das Pferd hält. Die beiden anderen wollen mich halten aber ich ziehe ihnen mit dem Ast eins über den Schädel. Genau das mache ich auch mit der Hand die den Strick hält.
So gut ich kann springe ich auf den Rücken des Pferdes und nehme den Strick in die Hand. Das Pferd galoppiert davon als ob es um sein leben gehe. Die Männer rufen mir hinterher: ,,Du verfligste Göre,warte nur dich kriegen wir!" Als ich an einer Laterne vorbei galoppiere sehe ich, dass das Pferd ein wunderschöner Falbe mit langer Mähne ist. Nach etwa 10 Minuten Galopp wird es langsamer. Schliesslich bleibt es an einem Fluss stehen. Ich steige vorsichtig ab, halte aber immer noch den Strick in der Hand. Vorsichtig gehe ich auf das Pferd zu und berühre es sanft am Hals. Ein Zucken geht durch den ganzen Körper des Tieres. Es schaut zu mir hoch und ich sehe an den Augen des Tieres, dass es grosse Schmerzen gehabt hatte. Langsam bewege ich mich vorwärts. Das Pferd folgt mir.
Plötzlich merke ich, dass mich das Pferd in den Stadtpark geführt hat. Daher weiss ich wo es heim zu geht. Mein Zeitgefühl hat mich total verlassen, aber als wir zu Hause ankamen schätzte ich dass 15 Minuten vergangen sind vom Park her.

Die Männer sind inzwischen verschwunden und ich kann mühelos die Wiese entlang zu unserem Balkon laufen. Das Pferd folgt mir immer noch brav. Schon von weiterweg sehe ich, dass meine Mutter im Licht des Balkons steht. Sie sieht mich und ruft: ,,Ophelia, wo warst du nur?!" Ja, Ophelia, das ist mein bescheuerter Name. Sonst nennen mich alle immer nur Ophi. "Mum, alles ist okay. Ich habe diesem Pferd wohl gerade das Leben gerettet!" ,rede ich ihr ein, als ich dann auf dem Balkon war. Sie umarmt mich kräftig. Wonder, so habe ich das Pferd ,,getauft", ist mit dem Strick am Geländer des Balkons angebunden.
Fortsetzung: Jetzt erst schaut Mum zu ihm hinunter und sagt: ,,Schönes Pferd...Aber wem gehöhrt er denn?" ,,Ich erklär dir alles, wir müssen nur zuerst eine Unterkunft für ihn finden." , antwortete ich. Mum schaut zu dem alten Schuppen neben unserer Garage, dann zu Wonder und jetzt zu mir. Ich lächle und klettere wieder den Balkon runter zu dem schönen Falben. Dieser schaut mich komisch an. Den Strick habe ich schnell gelöst. Ruhig laufe ich zum Schuppen und öffne die knarrende Tür. ,,Für die 1. Nacht reicht es aus." , sagte ich zu Wonder. Ich löse den Strick vom Halfter und räume dann alle Gartengeräte in die Garage neben an. Als ich fertig bin schliesse ich die Tür und laufe wieder zum Balkon. Mum erwartet mich schon. Langsam und vorsichtig klettere ich wieder hinauf. Nachdem ich mich gewaschen habe erkläre ich Mum alles. Sie ist geschockt. ,,Ich gehe jetzt ins Bett, ich bin müde.", sage ich gähnend. ,,Okay, gute Nacht.", antwortete Mum.

Fortsetzung: Da Ferien sind, macht es nichts, dass ich am Morgen erst um 10.32 Uhr aufwache. Sofort springe ich auf und gehe zu Mum: ,, Hast du Wonder schon etwas von dem harten brot gegeben? " Sie antwortet darauf: ,, Ja, 2 Stücke. Den Rest kannst du ihm geben. Ich fahre heute in den Pferdeladen in der Stadt. Dort hohle ich besseres Futter. " Schnell putze ich mir die Zähne, kämme meine Haare einigermassen und ziehe mich natürlich an. beim vorbeigehen am Küchentisch schnappe ich mir einen Apfel und renne dann zum Schuppen. Die Tür öffne ich langsam, damit sie nicht zu fest knarrt. Wonder schaut mich fröhlich an. Ich nehme das Halfter und lege es ihm an. Langsam führe ich ihn hinaus auf die Wiese und lasse ihn dort grasen. Währendessen esse ich meinen Apfel, und sitze vor den alten Baum. Verträumt schaue ich Wonder zu wie er Halm um Halm verschwinden lässt.

Fortsetzung: Plötzlich stupst mich etwas warmes, weiches an die Wange. Ich öffne die Augen und sehe Wonders Maul in meinen Haaren umherwuscheln. Dann erschrecke ich: Ich bin eingeschlafen! Es ist schon 13:00. Ruhig, um Wonder nicht zu erschrecken, stehe ich auf. Während ich geschlafen habe, ist mir wohl der Strick aus der Hand gefallen. Wonder jedenfalls, streicht langsam durdch das hohe Gras. Als er sich dann dreht, erschrecke ich abermals: Seine lnke Seite ist von oben bis unten mit Staub und ein wenig Schlamm bedeckt. Seufzend stehe ich auf und hohle den Putzkasten den ich schon lange habe.
Wonder lässt sich nicht einfangen, da probiere ich es mit der guten, alten ,,Ignorier-Methode". Es klappt. Schnell greife ich mir den besonders langen Strick und binde Wonder an dem grossen Baum fest. Zuerst beginne ich auf der schlimmen, linken seite. Während ich putze, rede ich die ganze Zeit über mit Wonder.
Aber was mich dann später auf der rechten Seite erwartet, ist noch ,,schlimmer". Man kann es nennen wie man will. Also nachdem ich links einigermassen wieder ein Pferd erkennen kann, spaziere ich auf die andere Seite. Das Pferdi schaut mich friedlich an und ich will ihn unter der Mähne Kraulen. Plötzlich schrecke ich hoch, denn meine hand hat etwas komisches berührt. Mit zittriger Hand ergreife ich die Mähne und lege sie auf die andere Seite. Dort sehe ich eine Brandwunde. als ich aber genauer hinsehe, erkenne ich einen Namen: Spirit.

Fortsetzung: Ich stehe nur da und glotze dumm aus der Wäsche. Als Wonder, nein, Spirit mich anstupst ,,erwache" ich wieder. Schluckend lege ich die Mähne wieder auf die richtige Seite, die darauf den Namen wieder zudeckt. Schweigend putze ich die rechte Seite fertig. Danach versorge ich den Putzkasten. Spirit beobachtet mich die ganze Zeit. Er schaut mich komisch an und ich sage zu ihm, eigentlich mehr zu mir selbst: ,, Du siehst meinem Lieblingsfilmpferd Spirit wirklich sehr änlich..." Ich binde ihn los und überlege mir gerade, wieso Spirit nicht abgehauen ist als ich ausversehen den Strick los lies. Ich führe ihn in den Schuppen und mache das Halfter los.

Später, als Mum aus der Stadt zurück ist, erzähle ich ihr sofort von meiner Entdeckung. Sie meint: ,, Dann gehört dieses Pferd sicher jemandem der es vermisst und diese Männer haben es gestohlen..." Ich nicke nur. ,, Wir sollten mal schauen ob jemand einen Falben als vermisst gemeldet hat...", setzt sie hinzu. Wieder nicke ich. ,;Aber komm, jetzt will ich dir erstmals zeigen was ich alles gekauft habe." , sagte sie. Sie legt die einkaufstasche auf den Tisch, packt alles aus und erklärt gleichzeitig was es ist:
,, Kraftfutter, Guddelis, einen kürzeren Strick und..." Sie sucht etwas ihn ihrer Jackentasche: ,, ...einen kleinen Vertrag für ein bisschen Heu und Stroh. Aber es kommt noch besser! " , sagt Mum: ,, Du weisst ja, dass ich einmal das Zaunlatten Geschäft von dem netten Herrn Kraus übernommen habe weil er ins Krankenhaus musste, oder?" Ich nicke wieder ohne etwas zu verstehen. ,, Er hat mir damals gesagt ich könne jederzeit kommen wenn ich etwas brauche. Und... Jetzt ist die Gelegenheit gekommen! Dass Spirit nicht immer im Schuppen bleiben muss gibt uns der Herr Kraus sicher billige Zaunlatten um eine kleine Weide auf unserem Grundstück zu bauen. Gross genug ist es ja!" Meine Augen leuchten auf, Mum lächelt mich an und ich sage: ,,Na dann los!"


glg
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